Heute war es also so weit und LG Deutschland verteilte seine neueste Smartwatch, die LG G Watch R, die auf der IFA 2014 ihr Debut feierte, an die Techpresse. Hier unser Unboxing mit einem ersten Eindruck.
Wenn man sie das erste Mal anlegt, fällt doch auf, wie groß diese schlaue Uhr tatsächlich ist. Ich habe jetzt keine schmalen Handgelenke, daher geht es beim Tragen. Sie ist dennoch größer bzw. voluminöser, als jede große Uhr, die ich bisher hatte.
Sowohl in der dazugehörigen App, als auch auf der Uhr selbst, wird man durch die Handhabung geführt. Wer, wie ich, das allererste Mal mit Android Wear in Kontakt kommt, sollte die paar Minuten investieren, um zu wissen, wann man in welche Richtung wischen muss. Kurz darauf, meldete sich das gute Stück auch schon mit einem verfügbaren Update auf Android Wear 2.0. Nach einem Restart und erneuter Bluetooth-Kopplung mit der App, konnte es weitergehen und die Benachrichtigungen trudelten auch sofort am Handgelenk ein. Hangout, Twitter, Kalendertermine, Wege von Google Now, eMails aus meiner Gmail Inbox usw. usw..
Die G Watch R kommt mit 24 vorinstallierten Ziffernblättern, wenn ich mich nicht verzählt habe, die sich aber locker um andere erweitern lassen. Es gibt inzwischen Apps wie WatchMaker oder auch einzelne Watchfaces (meist gegen Geld) im Play Store. In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich direkt in den nächsten Kaufhof gewandert, um mal ein anderes Armband anbringen zu lassen, aber leider gab es keine schwarzen Edelstahlarmbänder mit 22 mm 
Das braune Lederarmband, dass uns LG mitgegeben hat, passt leider überhaupt nicht zum schwarzen Gehäuse.
Nach dem Intro von Android Wear ist der erste Schritt: Das Herunterladen von Android Wear 2.0 – hiermit lässt sich z.B. Google Play Music fernsteuern, was ich dann auch bei meinen Bahnfahrten gemacht habe. Das Telefon bleib wo es ist – in der Jackentasche.
Die Navigation funktioniert auch ganz gut, kennt aber natürlich nur echte Wege, so dass die ein oder andere Abkürzung durch einen Park verloren geht. Insgesamt fällt die LG G Watch R (wie jede andere Uhr mit Android Wear) ohne ein Smartphone auf eine einfache Uhr mit Schrittzähler zurück. Hat das gekoppelte Telefon aus allen möglichen Gründen keinen Empfang, gibt es auch keine Benachrichtigungen aufs Handgelenk. Für die Fernsteuerungsmöglichkeiten, für die nur die Bluetooth-Verbindung zwischen Uhr und Smartphone benötigt wird (Google Kamera, Google Play Music..), macht das natürlich keinen Unterschied. Aber das ist die Natur von Android Wear und wie Google sich das System bis jetzt so vorstellt – alleinstehende Uhren sind so nicht vorgesehen.
Der 410-mAh-Akku scheint zu halten was er verspricht. Ich nutze die Uhr jetzt seit knapp 8 Stunden und der Akku steht auf 50% seiner Maximalleistung. Wie gut sich das neue runde Ladedock schlägt, wird sich über Nacht zeigen.
Ich werde das gute Stück die nächsten zwei Wochen tragen und berichten, ein Video vom Unboxing folgt, wenn der Upload fertig ist, noch heute Abend seht ihr hier:
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269 € will LG dafür haben. Ab 11.11. auch bei Amazon, bei anderen Händlern schon jetzt.
weiterführender Link: LG G Watch R
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